"Daten sind das neue Öl", heißt es. Fest steht: Moderne, vernetzte Autos produzieren immer mehr Daten. Diese lassen sich für diverse Geschäftsmodelle nutzen, deshalb streiten Hersteller, Händler, Versicherungen und andere Dienstleister gerade darum, wer sie nutzen darf. Während die Unternehmen von gigantischen Umsätzen träumen, fürchten Datenschützer den gläsernen Autofahrer.
"Das ist zu einem permanenten Thema geworden und wird uns noch viele Jahre beschäftigen", sagt Thomas Kranig, der Präsident des bayerischen Landesamts für Datenschutzaufsicht. Denn ein Auto produziert Daten in Hülle und Fülle, teils personenbezogen, teils technische Fahrzeugdaten. Und zu Geld machen lässt sich im Prinzip alles.