Die IG Metall startet am kommenden Montag (8. Januar) eine erste große Warnstreikwelle, um in der Metall- und Elektroindustrie höhere Löhne und kürzere Arbeitszeiten durchzusetzen. Schwerpunkte der Aktionen in dem bundesweiten Tarifkonflikt sollen nach Ankündigung der Gewerkschaft vom Freitag zunächst in Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg sowie in Berlin, Brandenburg und Sachsen liegen. Bei Porsche in Stuttgart legen die Beschäftigten nach Donnerstag vergangener Woche bereits zum zweiten Mal die Arbeit nieder, um für ihre Ziele zu demonstrieren.
Die IG Metall fordert sechs Prozent mehr Geld und für alle 3,9 Millionen Beschäftigten eine Option zur befristeten Absenkung der Arbeitszeit auf 28 Wochenstunden. Schichtarbeiter, Eltern junger Kinder sowie pflegende Familienangehörige sollen zusätzlich einen Teillohnausgleich erhalten, wenn sie ihre Arbeitszeit reduzieren.