Brüssel. Die Affäre um manipulierte Abgasmessungen bei Volkswagen hat im Oktober die Freude am Autokaufen getrübt. In der Europäischen Union seien mit gut 1,1 Millionen Autos 2,9 Prozent mehr neu zugelassen worden als ein Jahr zuvor, teilte der Branchenverband Acea am Dienstag mit. Das war zwar der 26. Anstieg in Folge. Allerdings schwächte sich das Wachstumstempo deutlich ab. Die Affäre bei VW war Ende September öffentlich geworden.
Volkswagen selbst verzeichnete einen Rückgang um 0,5 Prozent auf knapp 277.000 Fahrzeuge. Die anderen deutschen Hersteller steigerten den Verkauf hingegen deutlich. So setzte Daimler 21 Prozent mehr Fahrzeuge ab, BMW legte um 13,4 Prozent zu.