New York. Besitzer von Dieselfahrzeugen mit Manipulationssoftware bekommen in den USA bis zu 7000 US-Dollar Entschädigung vom VW-Konzern. Das berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg. Die genaue Summe richtet sich nach mehreren Faktoren, unter anderem nach dem Alter des Fahrzeugs. Darüber hinaus wird der Autobauer einen Umweltfonds gegen Luftverschmutzung finanzieren. Insgesamt soll der Vergleich, mit dem Hunderte von Zivilklagen beigelegt werden sollen, den Konzern rund zehn Milliarden US-Dollar, umgerechnet etwa 8,8 Milliarden Euro, kosten.
Die Einzelheiten des Plans müssen bis zum 28. Juni feststehen. Dann endet die Frist, die Richter Charles Breyer dem Konzern und den Behörden gesetzt hat. Eine grundsätzliche Einigung hatten die Streitparteien bereits im April erzielt. Obwohl in den USA nur etwa 580.000 Autos mit "Defeat Device" unterwegs sind, werden die Folgekosten aufgrund des US-Rechtssystems dort am höchsten sein. (dpa/swi)