Volkswagen will an Thomas Schmall als Vorstand für seine konzerneigenen Zulieferwerke festhalten. Das Unternehmen dementierte am Dienstag einen Bericht des Magazins "Auto Motor Sport", demzufolge der Manager auf der Position des "Komponenten"-Chefs abgelöst werden könne. "Thomas Schmall ist und bleibt Leiter der Konzern-Komponente der Volkswagen AG und verantwortet hiermit die Neuausrichtung des konzernweiten Komponentengeschäfts, das wir noch effizienter und wettbewerbsfähiger aufstellen werden", hieß es dazu aus Wolfsburg.
Die Zeitschrift hatte dagegen unter Berufung auf Kreise aus dem VW-Umfeld gemeldet, die Managerin Barbara Bergmeier solle auf Wunsch des neuen Einkaufsvorstands und Ex-ZF-Chefs Stefan Sommer auf die Stelle der Komponenten-Chefin geholt werden.
Sie solle "eine verantwortliche Position im Rahmen der Neuausrichtung von VW-Komponente" erhalten. Bergmeier war beim Zulieferer Dräxlmaier tätig, früher arbeitete sie auch beim Audi-Rivalen BMW. VW wollte "grundsätzlich nicht zu Personalspekulationen" Stellung nehmen.