Volkswagen hat seine Verkäufe in den USA im Juni kräftig gesteigert. Mit 27.377 Fahrzeugen setzte die Kernmarke des Wolfsburger Autokonzerns 15 Prozent mehr ab als im entsprechenden Vorjahresmonat. Während die Verkäufe beim Passat litten, gab es bei der Golf-Serie und beim Jetta, dem meistverkauften Modell in den USA, starke Zuwächse.
Nachdem der Dieselskandal um manipulierte Abgaswerte den US-Absatz lange belastet hatte, konnte VW sich in den vergangenen Monaten wieder etwas berappeln und schloss das erste Halbjahr mit einem Verkaufsplus von 8,2 Prozent ab. Insgesamt brachten die Wolfsburger in den USA seit Jahresbeginn 161.238 Neuwagen an die Kundschaft. Die VW-Oberklassetochter Audi lieferte im Juni im Juni 19.416 Neuwagen aus, was einem Plus von 5,3 Prozent im Jahresvergleich entspricht.
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