Die Coronavirus-Krise und die schwächere Konjunktur in vielen Ländern haben die Verkäufe des VW-Konzerns nach einem ersten Einbruch im Januar auch im Februar schwer belastet.
Im wichtigsten Einzelmarkt China stürzten die Auslieferungen während des zurückliegenden Monats im Vorjahresvergleich um fast drei Viertel (74,0 Prozent) auf 60.900 Fahrzeuge ab. Dies teilte das Unternehmen am Freitag mit.
Der Effekt war maßgeblich dafür verantwortlich, dass auch bei weltweiter Betrachtung ein erhebliches Minus von 24,6 Prozent auf 546.300 Autos in der Absatzstatistik der Wolfsburger stand. VW erwartet, dass sich die Lage aber bald wieder etwas stabilisiert.
Zentraler Grund für die jüngste Entwicklung vor allem in Ostasien war nach Konzernangaben die Unsicherheit wegen des Covid-19-Erregers. "Unser Geschäft im Februar war massiv beeinträchtigt dadurch, dass sich China kaum aus den eigenen vier Wänden bewegt hat", sagte ein Manager. Es sei "ganz klar ein Corona-Monat" gewesen.
Auch in manchen anderen Märkten ging die Nachfrage zurück. So wurde der größte Autokonzern der Welt in der gesamten Asien-Pazifik-Region 10,6 Prozent weniger Wagen los. In Westeuropa fiel das Minus mit 3,5 Prozent noch relativ glimpflich aus. Besser lief es in Nordamerika (+8,4 Prozent) und Südamerika (+13,9 Prozent).