Wolfsburg. Europas größter Autobauer Volkswagen bekommt die Renditeschwäche seiner Pkw-Kernmarke zusehends in den Griff. Die Gewinnkraft der Hausmarke um Golf und Passat verbesserte sich binnen eines Jahres um 0,6 Punkte auf 2,7 Prozent. Die Kennziffer bedeutet, dass inzwischen von 100 umgesetzten Euro vor Zinsen und Steuern 2,70 Euro übrig bleiben. Im ersten Quartal 2015 hatte die Gewinnkraft der Kernmarke noch bei 2,0 Prozent gelegen und ein Jahr zuvor nur bei 1,8 Prozent. Seit vergangenem Sommer läuft für VW-Pkw ein Sparprogramm.
Noch ist der Weg weit: Bis 2018 soll VW-Pkw die Gewinnkraft mehr als verdoppeln auf über 6 Prozent. Der wichtige Markt China ist in diesem Ziel der Kernmarke nur am Rande über Zulieferungen berücksichtigt, da VW das Geschäft dort mit Partnern betreibt und getrennt bilanziert.