Genf. Mit einer luxuriösen Coupé-Studie stimmt VW auf den Generationswechsel beim CC ein. Der auf dem Genfer Autosalon (Publikumstage 5. bis 15. März) ausgestellte Wagen namens Sport Coupé Concept GTE fußt zwar wie Golf und Passat auf dem Modularen Querbaukasten (MQB), rückt aber eine halbe Klasse nach oben, wie der Hersteller mitteilt. Nicht umsonst wächst der Radstand auf 2,84 Meter und die Länge streckt sich auf 4,87 Meter.
Neben der Designsprache künftiger VW-Modelle soll die Studie VW zufolge vor allem neuartige Instrumente und weiterentwickelte Infotainment-Technik vorstellen. Dazu zählt das aus dem aktuellen Passat bekannte Active Info Display. Dieses komplett digitale Cockpit bekommt in der Studie erstmals eine 3D-Optik. Ebenfalls neu ist die Verknüpfung der Navigation mit biometrischen Daten etwa von einer Smartwatch oder Pulsuhr. So soll die Fahrzeugelektronik auf den Gemütszustand des Fahrers schließen und eine passende Strecke auswählen.
Der Antrieb ist dagegen fast schon bodenständig. Denn ähnlich wie Golf und Passat GTE fährt auch die Studie als Plug-In-Hybrid auf die Messebühne. Allerdings kombiniert VW diesmal zwei Elektromotoren von 40 kW/54 PS und 85 kW/98 PS mit einem drei Liter großen V6-Benziner, der schon allein 220 kW/299 PS leistet. Zusammen ergibt das eine Systemleistung von 279 kW/380 PS und entsprechend sportliche Fahrleistungen: Von 0 auf 100 km/h beschleunigt das viertürige Coupé in 5,0 Sekunden und das Spitzentempo wird auf 250 km/h limitiert. Weil die E-Motoren den Benziner unterstützen und die Studie bis zu 50 Kilometer weit alleine bewegen können, geht der Normverbrauch auf 2,0 Liter und der CO2-Ausstoß auf 46 g/km zurück. (dpa/swi)