Der VW-Konzern hat die Planung für seine Batteriezellfabrik in Salzgitter konkretisiert und die Finanzierung noch einmal aufgestockt. In das Werk, in dem ein Joint-Venture mit dem schwedischen Partner Northvolt ab Anfang 2024 Zellen für E-Autos fertigen soll, steckt Volkswagen weitere 450 Millionen Euro. Das Geld soll in den Bau der Gebäude und Werksinfrastruktur fließen. Anschließend werde man die Anlagen an das Gemeinschaftsunternehmen vermieten, teilte VW am Freitag mit. Bisher war insgesamt gut eine Milliarde Euro für das Projekt vorgesehen.
In Salzgitter gibt es schon eine Pilotlinie und ein Forschungszentrum für Batteriezellen. Die Wolfsburger wollen mit Northvolt eine Produktion in drei Linien aufbauen. Ziel der eigenen Fabrik ist es auch, die Abhängigkeit von Lieferanten aus Asien bei der Ausstattung von Elektroautos zu verringern. Anfang 2021 sollen die Arbeiten an dem Werk starten, der Bauantrag wurde bereits gestellt.