Wolfsburg. Volkswagen-Chef Matthias Müller hat sich in einem Interview zum Engagement des Autobauers in den USA klar positioniert: "Die USA bleiben ein Kernmarkt für den Volkswagen-Konzern", sagte Müller der "Bild"-Zeitung (online). Wegen des Abgas-Skandals drohen Volkswagen Strafen in Milliardenhöhe.
Müller bekräftigte vor einer Reihe richtungsweisender Termine im April, sein Unternehmen werde 900 Millionen US-Dollar (790,5 Mio Euro) in die Entwicklung der Siebensitzer-Geländelimousine CrossBlue investieren. "Die Produktion startet Ende des Jahres in Chattanooga. In Summe entstehen so 2000 neue Jobs in den USA", sagte Müller weiter.
Das zwischen VW Tiguan und Touareg angesiedelte neue Fahrzeug wird laut Müller "speziell für Amerika" gebaut. Ähnlich hatte sich der VW-Chef Anfang des Jahres auf der Automesse in Detroit geäußert. Das neue Modell soll Ende 2016 kommen und VW auch zu mehr Profitabilität auf dem US-Markt helfen.