Volkswagens Führung hat bei einer nicht-öffentlichen Betriebsversammlung am Mittwoch in Wolfsburg den Zukunftspakt gegenüber der Belegschaft verteidigt. Unternehmenschef Matthias Müller, Betriebsratschef Bernd Osterloh sowie Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) erklärten im Wolfsburger Stammwerk vor rund 20.000 Mitarbeitern die großen Kürzungen, die zugleich Mittel für Elektroautos sowie neue Technologien und Dienstleistungen schaffen sollen.
Der "Zukunftspakt" sieht unter anderem die Streichung Zehntausender Stellen in den nächsten Jahren vor. Konzernchef Müller sagte, Ziel sei es, die Marke VW "effizienter, produktiver und wettbewerbsfähiger" zu machen. Das zwischen Management und Betriebsrat lange umstrittene und über Monate verhandelte Konzept war vor rund zwei Wochen vorgelegt worden.