Volkswagen rechnet bei den industrieweit großen Lieferproblemen mit Mikrochips mit einer allmählichen Entspannung im neuen Jahr. Einkaufschef Murat Aksel, der eine konzerneigene Taskforce zu der Beschaffungskrise mit leitet, deutete am Mittwoch eine Stabilisierung der Lage an - bei gleichzeitig aber wohl noch weiter bestehenden Engpässen. "Im Gesamtjahr erwarten wir gegenüber 2021 eine leichte Verbesserung in der Halbleiterversorgung", schätzt der Manager. Das Unternehmen erklärte, man setze 2022 dann "auf eine sukzessive Erholung der Halbleiterversorgung". Die Herstellung von Autos, die derzeit oft nur auf Sparflamme läuft, könne sich festigen.
Speziell die erste Jahreshälfte dürfte allerdings schwierig bleiben - mit weiteren Schwankungen und nur eingeschränkter Planbarkeit. VW geht von einem "sehr volatilen und anspruchsvollen" Zeitraum aus.