Volkswagen will ein Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit setzen. Die Betriebsvereinbarung über "Partnerschaftliches Verhalten am Arbeitsplatz" ist dazu um einen entsprechenden Passus ergänzt worden, wie ein VW-Sprecher am Mittwoch sagte. Zuvor hatte die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ) darüber berichtet.
In der ergänzten Fassung der Vereinbarung heißt es: "Äußerungen, Verhaltensweisen und Symbole, die fremdenfeindlich, extremistisch, antisemitisch oder auf andere Weise menschenverachtend sind oder damit im Zusammenhang stehen, widersprechen Respekt und Toleranz und verstoßen gegen die Grundsätze dieser Betriebsvereinbarung."
Wie jedes Unternehmen sei VW ein Spiegel der Gesellschaft, deswegen bekomme das Thema Extremismus auch dort Aufmerksamkeit, erklärte der Sprecher. Derartigen Ausfällen wolle man vorbeugen.
Die FAZ schrieb, Auslöser für die Aktualisierung der Betriebsvereinbarung sei, dass ein Vertrauensmann bei VW im vergangenen Sommer Mitarbeiter in T-Shirts mit rechtsextremistischen Aufschriften gesehen habe. (dpa/mer)
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