Trotz des aktuellen Sparkurses verlängert Volkswagen die Beschäftigungssicherung für die Kernmarke VW Pkw in Deutschland bis 2029. Damit seien betriebsbedingte Kündigungen in den nächsten zehn Jahren ausgeschlossen, sagte Betriebsratschef Bernd Osterloh. Die Garantieverlängerung war eine zentrale Bedingung der Arbeitnehmervertretung für den digitalen Umbau des Unternehmens. Bis 2023 will Volkswagen bis zu vier Milliarden Euro in Digitalisierungsprojekte investieren.
Zeitgleich sollen bis zu 4000 Stellen vor allem in der Verwaltung wegfallen. Sie werden beim altersbedingten Ausscheiden von Mitarbeitern nicht neu besetzt. Das Angebot von Altersteilzeit werde für die Jahrgänge 1962 bis 1964 geöffnet, teilte das Unternehmen mit. Bei Arbeitsplätzen mit Bezug zur Digitalisierung will der Autobauer hingegen mindestens 2000 neue Jobs schaffen. Das Qualifizierungsbudget aus dem Zukunftspakt werde zudem um 60 Millionen Euro auf rund 160 Millionen Euro erhöht.