Wolfsburg. Nun trifft es also auch Volkswagen: Wegen Gefahren durch Defekte an Takata-Airbags muss der Wolfsburger Autobauer in den USA einen großen Rückruf starten. Dies war zwar erwartet worden, dennoch handelt es sich um einen sehr großen Rückruf für den Konzern, der in Sachen Abgas-Skandal ohnehin schon alle Hände voll zu tun hat.
Erst kürzlich hatte VW mit den Rückrufen im Zusammenhang mit den Diesel-Manipulationen begonnen.
Rund 680.000 Wagen müssen nun wegen möglicher Probleme mit Teilen des Zulieferers Takata in die Werkstätten, sagte ein VW-Sprecher am Mittwoch. Dies geschehe vorsorglich. Vom Rückruf betroffen sind die Fahrzeugmodelle Passat, Eos, Golf und der Jetta in seiner Kombiversion. Es geht um die Baujahre 2006 bis 2014, wobei diese Zeitspanne nicht auf alle Modelle zutreffe, so der Sprecher.