Das Management und der Betriebsrat von Volkswagen haben sich auf den Abbau von bis 30.000 Stellen in den kommenden Jahren geeinigt. Der Beschluss ist Teil des Zukunftspakts, mit dem die Kernmarke VW Pkw wieder fit gemacht werden soll. Allein in Deutschland sollen rund 23.000 Arbeitsplätze wegfallen. Allerdings soll kein Standort geschlossen werden und das Unternehmen will auch auf betriebsbedingte Kündigungen verzichten. Der Stellenabbau soll unter anderem über Altersteilzeit erfolgen. Der gesamte VW-Konzern hat weltweit mehr als 624.000 Mitarbeiter, 282.000 davon in Deutschland.
Der Autobauer hat momentan gleich mehrere Probleme: Erstens erwirtschaftet die Kernmarke aus verschiedenen Gründen schon seit Jahren nur eine geringe Rendite, zweitens erfordern Zukunftsthemen wie Digitalisierung und Elektromobilität teure Forschungsarbeit und drittens verursacht der Abgas-Skandal hohe Kosten. Von 100 Euro Umsatz bleiben bei der Kernmarke zuletzt nur 1,60 als Gewinn übrig - davon gehen dann noch Zinsen und Steuern ab.