Bei Volkswagen zeigt eine wachsende Zahl leitender Mitarbeiter mit Dienstwagen-Anspruch auch Interesse an anderen Mobilitätsleistungen. Manche Beschäftigte, die vertraglich ein Fahrzeug für berufliche Zwecke nutzen dürfen, wünschten sich inzwischen etwa eine Bahn-Card, ein Fahrrad oder Firmentickets für den öffentlichen Nahverkehr, hieß es am Mittwoch aus dem Unternehmen. Das sei eine "zeitgemäße" Entwicklung, die es mittlerweile auch in anderen Betrieben gebe. "Viele fragen: Was gibt es noch neben dem Auto?"
Die "Zeit" hatte berichtet, dass VW derzeit intern über entsprechende Angebote berät - zum Beispiel für Manager oder Ingenieure, die in der Stadt wohnten und statt eines Geschäftswagens auch über Alternativen nachdächten. Es gehe dabei aber nicht darum, Dienstwagen-Regelungen grundsätzlich in Frage zu stellen, sagte ein Sprecher in Wolfsburg.