VW hat seinen Absatz in den USA erneut gesteigert - und zwar gegen den Trend, weil der Gesamtmarkt sich nach dem starken Wachstum im vergangenen Jahr im Januar leicht abgekühlt hat. Der Neuwagenabsatz der Kernmarke VW legte verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um 17,1 Prozent auf 23.510 Autos zu. Bereits in den beiden Vormonaten waren die Verkaufszahlen kräftig gestiegen.
Die Bilanz profitierte allerdings davon, dass ein im Herbst 2015 im Zuge des Abgas-Skandals verhängter Verkaufsstopp für Dieselwagen bei den Vergleichswerten aus dem Vorjahr stark zu Buche geschlagen hatte. Besonders gefragt blieben bei US-Kunden zu Jahresbeginn Golf-Modelle wie der neue Sportgeländewagen Alltrack. Bei dem für den US-Markt wichtigsten Modell Jetta gab es jedoch weiter Absatzschwierigkeiten.