Die Kernmarke Volkswagen Pkw setzte im ersten Halbjahr 3,4 Prozent mehr um und damit 44,1 Milliarden Euro. Das Operative Ergebnis vor Sondereinflüssen stieg von 2,1 auf 2,3 Milliarden Euro. Im Zusammenhang mit der Dieselkrise ergaben sich negative Sondereinflüsse in Höhe von –0,4 Milliarden Euro.
Bei Audi trug die neue Zuordnung von konzerneigenen Mehrmarkenimporteuren dazu bei, dass der Umsatz auf 28,8 Milliarden Euro zurückging. Das Operative Ergebnis sank von 2,8 auf 2,3 Milliarden Euro. "Belastungen ergaben sich aus Modellan- und -ausläufen, dem WLTP-bedingt geringeren Volumen, höheren Vorleistungen für neue Produkte und Technologien, Kostensteigerungen und Wechselkurseffekten", erklärte der Konzern.
Škoda setzte im Vergleich zum ersten Halbjahr 2018 genau 10,8 Prozent mehr um und damit 10,2 Milliarden Euro. Der Zuwachs ergab sich vor allem aus der Übernahme der Regionenverantwortung für Indien. Das Operative Ergebnis erhöhte sich um drei Millionen Euro auf 824 Millionen Euro.
Seat steigerte den Umsatz um 8,3 Prozent auf 6,3 Milliarden Euro. Das Operative Ergebnis verbesserte sich um 1,9 Prozent auf 216 Millionen Euro.
Die Marke Bentley steigerte die Umsatzerlöse von 757 auf 835 Millionen Euro. Das Operative Ergebnis legte auf plus 57 nach -80 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum zu.
Porsche setzte 12,2 Milliarden Euro um und damit genau eine Milliarde mehr als im Vorjahreszeitraum. Das Operative Ergebnis vor Sondereinflüssen stieg um 2,5 Prozent auf 2,1 Milliarden Euro. Im Zusammenhang mit der Dieselkrise ergaben sich im Berichtszeitraum negative Sondereinflüsse in Höhe von -0,5 Milliarden Euro.
Volkswagen Nutzfahrzeuge legte bei den Umsatzerlösen um 2,6 Prozent auf 6,5 Milliarden Euro zu. "Trotz gestiegener Volumina, gesunkener Produktkosten und verbesserter Margen ging das Operative Ergebnis um 10,8 Prozent auf 506 Millionen Euro zurück, was im Wesentlichen auf höhere Fix- und Entwicklungskosten sowie Mixverschlechterungen zurückzuführen war", teilte VW dazu mit. (dpa/ree/mer)
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