Die von EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen geforderte Verschärfung der CO2-Ziele hält der größte Autohersteller Volkswagen prinzipiell für umsetzbar - weite Teile der Industrie sind skeptischer. Man halte die Erreichung nochmals strengerer Vorgaben zur Senkung der Treibhausgas-Emissionen für möglich, erklärte der Konzern am Mittwoch. Von der Leyen schlägt vor, sie bis 2030 um mindestens 55 Prozent unter den Wert von 1990 zu drücken - bisher lag das Reduktionsziel bei 40 Prozent.
Im Fall zu hoher Emissionen drohen der Autoindustrie Strafzahlungen. Aus Sicht von VW sind die Klimaziele aber wichtig, um den Umbau der Mobilität zu mehr alternativen Antrieben zu schaffen. Man unterstütze daher eine "deutliche CO2-Bepreisung" von 60 Euro pro Tonne ab 2023.