Start-ups rund um das Thema "Mobilität der Zukunft" haben die Chance, im VW-Werk in Dresden zu arbeiten. In den kommenden vier Wochen können sie sich mit ihren Ideen um einen Platz in der "Gläsernen Manufaktur" bewerben. VW will das Projekt am Mittwoch auf der Cebit präsentieren. Partner ist die Wirtschaftsförderung Dresden. Die Bewerber können ihre Vorschläge Ende April in Dresden vorstellen, eine Jury wählt dann die besten Teams. Diese dürfen für ein halbes Jahr in die Manufaktur einziehen. Nach drei Monaten müssen erste Ergebnisse präsentiert werden. Stimmen die Fachleute zu, können die Start-ups ihre Idee in Dresden zur Marktreife entwickeln. Die nächsten fünf Firmen sollen im Herbst einziehen.
"Der Start-up-Inkubator wird Dresdens Profil als Gründungstandort im Hightech-Bereich weiter schärfen und eine Magnetwirkung haben. Damit senden wir ein starkes Signal aus Dresden - an Gründer und auch Investoren aus der ganzen Welt", sagte Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP). Die Manufaktur wurde für das Projekt in Teilen umgebaut. Maimal 30 Gründer haben nun Platz in dem Werk. Nebenbei soll demnächst die Produktion des E-Golf anlaufen, die VW in das Projekt einbeziehen will. Mögliche Themenfelder für die Start-ups sind Fuhrparkmanagement, Car-Sharing, Navigation oder Park-Service.