Volkswagen hat im Streit über die Wirksamkeit des Updates für vom Abgas-Skandal betroffene Dieselmotoren hat eine einstweilige Verfügung gegen die Deutsche Umwelthilfe erwirkt. Die Verfügung des Landgerichts Düsseldorf richtet sich gegen die Deutsche Umwelthilfe und ihren Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch, wie die Organisation am Mittwoch mitteilte.Für den Fall der Zuwiderhandlung ist ein Ordnungsgeld bis zu 250.000 Euro oder Ordnungshaft bis zu 6 Monaten angedroht.
Der Autobauer Volkswagen begrüßte den Beschluss des Gerichts. Mit ihm werde der Organisation und dem Bundesgeschäftsführer Resch untersagt, "unwahre Behauptungen über die Wirksamkeit der technischen Anpassungsmaßnahmen zu streuen, die Volkswagen Kunden mit betroffenen Dieselmotoren bietet". DUH-Bundesgeschäftsführer Resch hat Widerspruch angekündigt. Er sagte: "Ganz offensichtlich haben die Abgasmessungen der DUH bei Volkswagen ins Schwarze getroffen. Anders ist diese Reaktion für uns nicht erklärbar."