Hannover. Die Automobilzulieferer sollen nach dem Willen von Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies möglichst früh in den Umbau im Volkswagen-Konzern einbezogen werden. Jedoch bestehe berechtigte Sorge, ob das Beschäftigungsniveau und die Innovationsfähigkeit in Niedersachsen zu halten seien sagte der SPD-Politikernach einem Treffen in Hannover.Die Unternehmen dürften deshalb nicht erst beim Einkauf von Komponenten gefragt sein, sondern müssten schon in die Entwicklung neuer Produkte eingebunden werden.
An dem zweistündigen Gespräch nahmen am Dienstag rund 25 Vorstände von niedersächsischen Unternehmen aus der Zuliefererbranche teil. Das Wirtschaftsministerium hatte das Treffen vermittelt. VW sollte die Automobilzulieferer über die Auswirkungen des "Zukunftspakts" aufklären.
Zuletzt hatte VW im Rahmen des sogenannten "Zukunftspakts" unter anderem den Abbau von 23.000 Arbeitsplätzen angekündigt. Auch will der Autobauer sich mehr in Richtung Elektroautos sowie Digitalisierung ausrichten. Das hatte für Unruhe auch unter den Zulieferern gesorgt. Der Autobauer will bis 2025 eine Million Elektrofahrzeuge auf die Straße bringen.