Wolfsburg. Volkswagen holt sich für die juristische Aufarbeitung des Abgas-Skandals weitere Hilfe an Bord. Wie die Deutsche Presse-Agentur dpa aus Kreisen des VW-Aufsichtsrat erfuhr, hat der sogenannte Sonderausschuss Dieselmotoren, den die VW-Aufseher eingesetzt hatten, eine führende deutsche Kanzlei Gesellschaftsrecht verpflichtet. Damit bemüht sich Volkswagen auch, die Dimension einer möglichen Haftung des Konzerns abschätzen zu können.
Der hinzugenommene Anwalt soll die US-Kanzlei Jones Day unterstützen. Jones Day war bereits im Herbst engagiert worden. Die Amerikaner sollen vor allem die Sachverhalte rund um die illegale Manipulation von weltweit elf Millionen Dieselfahrzeugen aufklären. Die Fragen lauten: Wer wusste wann was? Und welche Ebenen des Konzerns waren eingebunden?