Wolfsburg. Der Autobauer Volkswagen darf seinEngagement beim chinesischen Gemeinschaftsunternehmen FAW-Volkswagen erhöhen. «Die chinesische Regierung hat einer möglichenErhöhung der Anteile grundsätzlich zugestimmt», sagte einVW-Sprecher am Mittwoch inWolfsburg. Entschieden ist aber noch nichts. Man wolle nun die neue Situation gemeinsam bewerten, teilte VW mit. Wie alle internationalen Automobilkonzerne muss Volkswagen in China mit einem chinesischen Partner zusammenarbeiten. Die Wolfsburger machen unter anderem mit FAW gemeinsame Sache.
Das Wirtschaftsmagazin «Bilanz» hatte berichtet, Volkswagen wolle seine Anteile an FAW-Volkswagen aufstocken. FAW steht seit Monaten im Fokus wegen des Verdachts auf Korruption. Im März wurde FAW-Chef Xu Jianyi festgenommen. China ist der wichtigste Markt für Europas größten Autobauer Volkswagen. (dpa/swi)