Volkswagen steuert mit seiner E-Auto-Offensive in die Zukunft - aber das kostet Tausende Jobs. Beim Hochfahren der Stromer-Produktion könnten an den Standorten Emden und Hannover insgesamt bis zu 7000 Stellen wegfallen. Dies sei jedoch nur möglich, wenn Altersteilzeit-Regelungen voll ausgeschöpft würden, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur aus Konzernkreisen.
Betriebsbedingte Kündigungen hatte Vorstandschef Herbert Diess zuvor ausgeschlossen. Allerdings kündigte er wegen der verschärften CO2-Grenzwerte für Neuwagen in der EU ein noch härteres Umbauprogramm für den größten Autobauer der Welt an.
Nach dpa-Informationen könnten über Vorruhestandsregelungen bis zu 4000 Stellen in Hannover und bis zu 3000 in Emden gestrichen werden. Dies sei aber nur auf freiwilliger Basis machbar. In Hannover blieben dann gut 10.000 Beschäftigte, in Emden etwa 6000. Zuvor hatte die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" darüber berichtet.