Schaeffler profitiert weiter von einem gut laufenden Autogeschäft. Das Geschäft könnte im laufenden Jahr aber abflauen. Im vergangenen Jahr hat Schaeffler laut seinem Vorstandschef Klaus Rosenfeld das beste Konzernergebnis seiner Geschichte eingefahren. Dies sagte Rosenfeld am Mittwoch bei der Hauptversammlung des Unternehmens.
Das Sorgenkind der Franken bleibt die Industriesparte. Sie musste einen Umsatzrückgang hinnehmen. Rosenfeld sieht hier Verbesserungsbedarf.
Im abgelaufenen Jahr verbuchte Schaeffler einen Umsatzzuwachs auf 13,3 Milliarden Euro - ein Plus von 3,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis stieg um 45 Prozent auf 859 Millionen Euro. Dazu haben laut Rosenfeld vor allem gute Geschäfte in China beigetragen, wo die Umsätze mit Automobilkunden um mehr als 24 Prozent zugelegt hätten.
Die Aktionäre profitieren von den guten Zahlen. Bei der Hauptversammlung wurde die Anhebung der Dividende von 35 auf 50 Cent je Vorzugsaktie beschlossen.
Laut Rosenfeld hat Schaeffler im laufenden Jahr einen guten Start hingelegt. Doch er geht davon aus, dass sich die "überdurchschnittlich positive Margenentwicklung" beim Autogeschäft 2017 nicht fortsetzen werde. Grund seien neben der Konkurrenz erstmals seit Jahren wieder stark steigende Stahlpreise sowie zunehmende Ausgaben für Forschung und Entwicklung.
Schaeffler stellt Komponenten für Motoren, Getriebe und Fahrwerke her sowie Wälz- und Gleitlager für die Industrie her. (dpa-AFX/gem)
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