Trotz der eingetrübten Stimmung in vielen Chefetagen und den weiter schwelenden Welthandelskonflikten bleibt die deutsche Wirtschaft nach Experteneinschätzung vorerst auf Wachstum programmiert.
Und auch der lang anhaltende Jobaufschwung werde sich in diesem Jahr moderat fortsetzen, betonten Volkswirte deutscher Großbanken in einer dpa-Umfrage zu Arbeitsmarkt und Konjunktur.
Die durchschnittliche Zahl der Jobsucher in diesem Jahr werde deutlich unter der von 2018 liegen, betonen die Experten. Noch immer gebe es viele freie Stellen, vor allem der Bedarf an Fachkräften sei groß.
Sorge bereitet den Ökonomen allerdings der Zollstreit zwischen den USA und China. Auch die von US-Präsident Donald Trump immer wieder angedrohten US-Zölle auf EU-Importe würden die deutsche Konjunktur ausbremsen, warnen die Fachleute.
Das würde nach Einschätzung von Deutsche Bank-Volkswirt Marc Schattenberg vor allem die deutsche Autoindustrie treffen. "Und die bringt einen großen Teil der Wertschöpfung in Deutschland. Das wäre ein Klotz am Bein für die deutsche Konjunktur", warnt der Ökonom.