Nach einem Automobilwoche-Exklusivbericht über die drohende Einstellung der Produktion bei Volkswagen in der Gläsernen Manufaktur in Dresden ruht die Fertigung des ID.3 dort in den sächsischen Herbstferien jetzt für zwei Wochen. Ab dem 16. Oktober soll das Elektroauto dann vorerst im regulären Einschichtbetrieb wieder gebaut werden. Dies teilte Volkswagen jetzt mit. Grund sei die geringe Nachfrage nach dem Elektro-Modell.
Auch das Werk in Zwickau ist von Produktionskürzungen betroffen. Hier wird in den Herbstferien zunächst eine der zwei Fertigungslinien heruntergefahren, sagte ein Sprecher. Die Produktion der Modelle ID.4, ID.5, Audi Q4 e-tron sowie Audi Q4 Sportback e-tron laufe im Dreischichtbetrieb weiter, hieß es zudem weiter.
Für die weitere Fahrweise am Standort Zwickau gebe es Gespräche mit dem Betriebsrat, verkündete Volkswagen. Wie genau sich das Ganze auf Stückzahlen auswirkt und wie viele Mitarbeiter betroffen sind, dazu wollte sich das Unternehmen am Mittwoch nicht äußern. Volkswagen kämpft seit Monaten mit schwindenden Neuaufträgen speziell für die Elektroflotte ID.3, ID.4 und ID.5. Die Kernmarke steht zudem vor einem knallharten Sparprogramm, um die Rendite bis 2026 auf 6,5 Prozent zu steigern. (dpa/lw)
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