Volkswagen tritt einer Industrieinitiative um den Rivalen Ford bei, um die Herkunft von Kobalt sicher nachverfolgen zu können. Mit Hilfe der Blockchain-Technologie erhalte der Konzern einen besseren Einblick darüber, woher strategisch wichtige Mineralien stammten, teilte Volkswagen am Donnerstag mit. Kobalt spielt eine Schlüsselrolle bei der Herstellung von E-Auto-Batterien - und gilt als problematischer Rohstoff: Abgebaut wird das Mineral hauptsächlich in der Demokratischen Republik Kongo - oft unter menschenunwürdigen Bedingungen, von Zwangs- und Kinderarbeit ist die Rede. Ziel sei, die Transparenz der Lieferketten zu verbessern.
Die Technologie ermögliche es, die Herkunft der wichtigen Mineralien für alle Unternehmen der Lieferkette transparent zurückzuverfolgen. Der Weg der Mineralien könne nahezu in Echtzeit verfolgt und aufgezeichnet werden. Auch könnten Abbau und Verarbeitungsprozess überprüft werden. Weitere Mitglieder der Initiative neben Ford sind etwa IBM und LG Chem.