Der weltgrößte Autobauer Volkswagen öffnet sein Fabrikdatennetzwerk nun auch für weitere Unternehmen. Zulieferer und Software-Anbieter sollen in der sogenannten "Industrial Cloud" des Dax-Konzerns Programme rund ums Management von Maschinen und der Logistik austauschen können. Das soll Geld bei den Fertigungsabläufen einsparen, indem VW-Standorte rund um den Globus und auch die Partner auf Daten und Apps zugreifen können.
VW hatte vergangenes Jahr im Frühling angekündigt, ein eigenes standortübergreifendes Produktionsdatennetzwerk auf die Beine zu stellen. Darin werden Daten zum Materialfluss in den Fabriken oder zum Energieverbrauch von Maschinen bereitgestellt. Als Anbieter hatten die Wolfsburger den Weltmarktführer Amazon Web Services (AWS) ausgewählt, die Cloudsparte des US-Handelsriesen. Die Amerikaner stellen dazu auch Technologien rund um maschinelles Lernen und Datenanalyse zur Verfügung.