Die Volkswagen-Kernmarke VW Pkw drückt weiter auf die Kostenbremse. Die Marke habe ihre Fixkosten im ersten Quartal um rund 200 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahresquartal gesenkt - vor allem dank des "Zukunftspakt" genannten Sparpakets, teilte das Unternehmen am Freitag in Wolfsburg mit. "Im weiteren Verlauf des Geschäftsjahres sind jedoch weitere Anstrengungen notwendig, um Risiken aus den Märkten abzufedern", betonte Marken-Finanzvorstand Arno Antlitz.
Volkswagen hatte kürzlich bekanntgegeben, in den nächsten fünf Jahren könnten zusätzlich 5000 bis 7000 Stellen wegfallen. Vorgesehen ist demnach, dass Stellen beim altersbedingten Ausscheiden von Mitarbeitern nicht neu besetzt werden. Schon 2016 hatte VW den "Zukunftspakt" für die Kernmarke aufgelegt - weltweit sollten rund 30.000 Stellen wegfallen, davon 23.000 in Deutschland. Dafür sollten 9000 neue Jobs in Zukunftsfeldern entstehen.
Trotz flauer Autokonjunktur hatte VW den Umsatz im ersten Quartal um 7,1 Prozent auf 21,5 Milliarden Euro gesteigert. Operativ verdiente die Marke - vor Sondereinflüssen wie Kosten für die Folgen des Abgas-Skandals - 921 Millionen Euro, das sind 4,8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.