Der Volkswagen-Konzern kann in der Branchenflaute weiter auf teurere Stadtgeländewagen und Kostensenkungen setzen. (Lesen Sie auch: VW-Konzern liefert zum Halbjahr drei Prozent weniger aus)
Im zweiten Quartal verdiente der Konzern im laufenden Geschäft überraschend viel, trotz Problemen bei Audi und in China.
Der Sportwagenbauer Porsche und auch die Kernmarke VW konnten ihre Ergebnisse gegenüber dem Vorjahreszeitraum steigern.
Der Konzern profitiert davon, dass der Anteil profitablerer SUV-Modelle am Absatz steigt und mehr und mehr Modelle auf der gleichen Plattform und somit kostengünstiger gebaut werden.
VW-Finanzvorstand Frank Witter kommentierte die Zahlen: "Der Volkswagen-Konzern hat sich im ersten Halbjahr in einem sich insgesamt abschwächenden Gesamtmarkt sehr gut geschlagen."
Beim Ausblick bleiben er und Konzernchef Herbert Diess allerdings vorsichtig angesichts der trüben Branchenstimmung.
Obwohl nach einem halben Jahr die um Sondereinflüsse bereinigte Umsatzrendite des operativen Ergebnisses bei acht Prozent liegt, bleibt das Jahresziel beim Korridor von 6,5 bis 7,5 Prozent.
Einige Branchenexperten hatten zumindest damit gerechnet, dass VW sich bei den Finanzzielen nach einem guten Lauf etwas optimistischer zeigen würde.