München. Volkswagen gibt unter den deutschen Autoherstellern am meisten für die Forschung aus. Insgesamt lag der Etat der Wolfsburger bei rund 15,3 MilliardenUS-Dollar (13,9 Mrd Euro, wie aus einer am Dienstag veröffentlichten Untersuchung der 1000 forschungsintensivsten Firmen weltweit der Unternehmensberatung PWCStrategy& hervorgeht. Auch in Relation zum Umsatz liegen die Wolfsburger mit einem Anteil von 5,7 Prozent vor ihren Rivalen Daimler (4,4 Prozent)und BMW (5,1 Prozent). Der Aufstellung liegen die Forschungsausgaben zwischen Juli 2014 bis Juni 2015 zugrunde.
Ob das so bleiben wird, nachdem Volkswagen wegen der Kosten für dieAufarbeitung des Abgas-Skandals weniger investieren will, muss sich zeigen. Mehr als die Hälfte der deutschen Forschungsinvestitionen werden der Aufstellung zufolge in derAutoindustrie getätigt. Daimler steckte 7,6 MilliardenDollar in die Forschung, BMW5,5 Mrd Dollar. Den höchsten Aufwand im Forschungsaufwand im Verhältnis zum Umsatz betreiben der Pharmakonzern Merck (15,1 Prozent)und derSoftwarehersteller SAP (13,3 Prozent).