Der österreichische Stahlkonzern Voestalpine dampft nach einem schwächer als erwarteten Geschäftsverlauf im ersten Halbjahr seine Prognose für das Gesamtjahr ein. 2018/2019 werde das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) nun etwas unter einer Milliarde Euro herauskommen, teilte Voestalpine mit. Zuvor hatte der Konzern noch auf ein Ebit in etwa auf Höhe des Vorjahres gehofft, das 2017/2018 bei 1,18 Milliarden Euro lag.
Als Grund für die eingetrübten Aussichten führte der Thyssenkrupp-Rivale unter anderem die weltweiten Handelskonflikte und die Umwälzungen in der Autoindustrie im Zusammenhang mit dem neuen Abgas- und Prüfverfahren WLTP an. Zudem habe eine Anlage in Texas infolge von Hochwasser und eines Rohrbruchs vorübergehend stillgelegt werden müssen.