Der österreichische Stahl- und Technologiekonzern Voestalpine leidet unter den Folgen des Chipmangels in der Autoindustrie. An den deutschen Standorten seien Mitarbeiter in Kurzarbeit geschickt worden, sagte Vorstandschef Herbert Eibensteiner. Voestalpine ist ein wichtiger Zulieferer von Karosserieteilen der deutschen Premiummarken.
"Wir hören von unseren Kunden, dass dieser Chipmangel noch bis ins Jahr 2022 dauern wird und dass es dann eine Erholung geben wird", so Eibensteiner. Dank der ansonsten dynamischen Weltkonjunktur verzeichnete der Konzern unter dem Strich ein Halbjahresergebnis von 486 Millionen Euro für das Geschäftsjahr 2021/22. Vor einem Jahr hatte Voestalpine einen Verlust von 276 Millionen Euro gemeldet. Die Umsätze zwischen April und September legten im Jahresvergleich von 5,1 auf 7 Milliarden Euro zu. (dpa-AFX/gem)Lesen Sie auch:
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