Dagegen sieht das Space Shuttle aus wie ein Oldtimer: Mit der Designstudie LF-30 wirft Lexus auf der Tokio Motor Show (bis 4. November) einen Blick in die ferne Zukunft. So stellen sich Entwickler und Designer ein autonomes Elektroauto im Jahr 2030 vor.
Dabei herausgekommen ist ein über fünf Meter langer Keil aus Glas und Blech mit gewaltigen Flügeltüren über die gesamte Flanke und einer Frontscheibe, die bis fast herunter auf die Straße reicht.
Den Antrieb übernehmen vier Radnabenmotoren mit 400 kW/544 PS, die aus einer Batterie mit 110 kWh Kapazität gespeist werden. Das reicht für einen Sprint von 0 auf 100 in 3,8 Sekunden, ein Spitzentempo von 200 km/h und einen Aktionsradius von 500 Kilometern.
So viel Fahrspaß der Wagen dabei verspricht, kann sich der Fahrer trotzdem entspannt zurücklehnen und die Arbeit der Elektronik überlassen. Denn zumindest in der Theorie fährt die Studie völlig autonom.
Während man darauf auch bei Lexus noch ein paar Jahre warten muss, kommt der Elektronantrieb schon bald - wenngleich mit deutlich weniger imposanten Eckdaten: Noch im November präsentieren die Japaner auf der Messe im chinesischen Guangzhou ihr erstes Akku-Auto und bringen es 2020 in China in den Handel. (dpa/swi)
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