Die Arbeitnehmerseite verlangt vier Prozent mehr Geld, eine erweiterte Umwandlung in freie Tage und neue Zusagen für Lehrstellen. "Dass es nun zu Gesprächen kommt, ist zwar ein gutes Signal, heißt aber noch lange nicht, dass wir ein vernünftiges Angebot der Arbeitgeberseite präsentiert bekommen", meinte der Bezirksleiter der IG Metall in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt, Thorsten Gröger.
Nicht nur im parallel laufenden Tarifstreit der gesamten Metall- und Elektroindustrie, sondern auch bei VW war es in den vergangenen Wochen zu Warnstreik-Aktionen gekommen. Laut Gewerkschaft beteiligten sich über 65.000 Beschäftigte bei dem Autobauer und einigen Töchtern. Sie beendeten ihre Schichten meist etwas früher oder begannen später. Gröger sagte: "Es wird solange dauern, bis wir ein faires und solides Ergebnis haben." Das Management mahnte angesichts der Corona-Absatzschwäche und gleichzeitigen Investitionen in E-Mobilität und Digitalisierung zur Vorsicht bei Kostensteigerungen. (dpa/swi)
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