Ein großer Teil der Beschäftigten von Firmen und Behörden in Deutschland zweifelt einer Studie zufolge an der Zukunftsstrategie des eigenen Arbeitgebers.
Laut der "Jobstudie 2019" des Beratungsunternehmens EY vertraut zwar gut die Hälfte und damit die Mehrheit aller Befragten voll und ganz oder zumindest überwiegend darauf, dass ihre Chefs die richtigen Entscheidungen für die Zukunft treffen. Etwa jeder Dritte allerdings hat wenig oder gar kein Vertrauen in die Strategie des Arbeitgebers, wie es in der Studie heißt.
Ähnlich sieht es bei der Zukunftsfähigkeit der vom Arbeitgeber angebotenen Produkte oder Dienstleistungen aus. Wiederum gut die Hälfte ist zwar auch hier der Ansicht, dass man damit auch in zehn Jahren noch in weitgehend unveränderter Form am Markt erfolgreich sein kann. 28 Prozent hingegen haben mehr oder weniger starke Zweifel daran. Der Rest wollte sich nicht festlegen.
Einen großen Bedarf an Veränderungen sehen laut der Studie vor allem die Beschäftigten in der Autoindustrie.
In der für Deutschland so wichtigen Branche glauben gerade einmal sieben Prozent daran, dass ihr Unternehmen mit einem Produkt von heute auch in zehn Jahren noch erfolgreich sein kann. Zugleich sehen die Beschäftigten hier aber auch die größten Anstrengungen, Innovationen hervorzubringen.