Bietigheim-Bissingen. Der Lackieranlagenspezialist Dürr hat im zweiten Quartal aufgrund des starken Euro mit 881,7 Millionen Euro rund 4,6 Prozent weniger Umsatz gemacht als im Vorjahreszeitraum. Trotzdem stieg der Gewinn im gleichen Zeitraum um 7,3 Prozent auf 39,2 Millionen Euro, vor allem, weil die Belastungen durch die 2014 erfolgte Übernahme des Holzmaschinenbauers Homag zurückgegangen sind und Dürr in den USA eine Immobilie verkauft hat.
Beim Auftragseingang rechnet Dürr mit einem Wert von 3,5 bis 3,7 Milliarden Euro. Der Vorjahreswert von 3,47 Milliarden Euro würde damit übertroffen werden. Die bisherige Schätzung lag mit 3,3 bis 3,6 Milliarden Euro etwas niedriger. Vorstandschef Ralf Dieter sagte, das Unternehmen profitiere derzeit von seiner weltweiten Präsenz. Die hohe Nachfrage in Euro und Nordamerika habe im ersten Halbjahr zu einem Auftragsanstieg um 10,8 Prozent auf fast zwei Milliarden Euro geführt.