Kunden sollen ihre E-Autos auf Parkplätzen von Supermärkten, Hotels oder Restaurants aufladen können. Ein halbes Jahr nach Beginn eines Förderprogramms für Ladepunkte an solchen Orten sind nach Angaben des Bundesverkehrsministeriums gut 3300 Anträge eingegangen, das bisherige Fördervolumen liegt bei 180 Millionen Euro. Aus Sicht der Autoindustrie dauert es jedoch zu lange, bis die Ladepunkte tatsächlich installiert sind. "Hauptgrund ist zu viel Bürokratie", teilte der Branchenverband VDA mit.
Das Ministerium nannte am Freitag keine konkrete Zahl. "Erste Ladepunkte, deren Aufbau im Rahmen dieser Förderrichtlinie unterstützt wurde, sind bereits in Betrieb", hieß es nur. Wie viele der 3300 Anträge bewilligt wurden, blieb offen. Der Verband der Automobilindustrie geht von einem einstelligen Prozentsatz aus.