Deutschland muss weiter warten: Die Entscheidung am Bundesverwaltungsgericht in Leipzig über Diesel-Fahrverbote für bessere Luft in Städten ist vertagt worden. Der 7. Senat will seine Entscheidung nun am kommenden Dienstag, 27. Februar, verkünden, wie der Vorsitzende Richter, Andreas Korbmacher, sagte. Das Rechtsgespräch habe deutlich länger gedauert als vorgesehen. Ursprünglich war für Donnerstag die Entscheidung geplant gewesen. Das Urteil dürfte bundesweite Signalwirkung haben.
In dem rund vierstündigen Rechtsgespräch ging es um Fragen des Europarechts, des Bundesimmissionsschutzgesetzes, der Straßenverkehrsordnung.Erörtert wurde auch, ob mögliche Fahrverbote verhältnismäßig wären oder zu Lasten von Diesel-Fahrer gingen, die dafür nichts könnten. Außerdem wurde die Frage beleuchtet, ob Fahrverbote in Städten überhaupt kontrollierbar wären.