Der geschäftsführende Bundesverkehrminister Christian Schmidt hat das Nein der ausländischen Autobauer zu einer Beteiligung am geplanten Diesel-Fonds für saubere Luft in Städten scharf kritisiert. Der CSU-Politiker sagte: "Es ist in keiner Weise nachvollziehbar, dass die ausländischen Hersteller, deren Fahrzeuge auch auf deutschen Straßen unterwegs sind, ihre Verantwortung nicht erkennen. Die Reduzierung von Emissionsbelastungen ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe."
Der Importeurverband VDIKhatte sich zuvor erneut gegen Forderungen gewandt, in einen von der Bundesregierung geplanten Fonds von bis zu einer Milliarde Euro einzuzahlen. VDIK-Präsident Reinhard Zirpel sagte, die Reduktion der Emissionen sei eine Aufgabe des Staates und nicht der Hersteller.