Der Münchener Autobauer BMW hat das siebte Jahr in Folge einen Rekordabsatz geschafft. Im Rennen mit dem Stuttgarter Erzrivalen Daimler um die Krone im Premiumbereich gibt es jedoch ein Patt: Die Marke BMW alleine verkaufte weniger Autos als Daimlers Gegenstück Mercedes-Benz. Zählt man jedoch die Kleinwagen-Marken Mini (bei BMW) beziehungsweise Smart (bei Daimler) hinzu, liegen die Münchener wiederum vorne.
Insgesamt verkaufte der BMW-Konzern im vergangenen Jahr 2,46 Millionen Autos, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Das war ein Zuwachs von 4,1 Prozent, wobei die Münchener im Schlussquartal noch einmal einen Endspurt hinlegten mit einem Wachstum von 8,8 Prozent auf gut 234 000 Autos. Zum Vergleich: Daimler kam konzernweit im vergangenen Jahr auf 2,42 Millionen Pkw - also ohne die Nutzfahrzeuge.
Von der Marke BMW alleine wurden im vergangenen Jahr rund 2,09 Millionen Fahrzeuge abgesetzt. Mercedes-Benz schaffte hier 2,29 Millionen Wagen. Auch die Nummer drei im Bunde der deutschen Premiumhersteller - die Volkswagen-Tochter Audi - meldete am Freitag ihre Zahlen. Sie konnte aber nur um 0,6 Prozent auf 1.878.100 Fahrzeuge zulegen und bleibt damit klar dritter auf Markenebene. Ein Vergleich auf Konzernebene bietet sich bei Audi nicht an, da der VW-Konzern keine Fokussierung auf Premiumfahrzeuge hat. (dpa/swi)
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