Die Marken des Volkswagen-Konzerns haben auch im Oktober insgesamt deutlich weniger Fahrzeuge verkauft als vor einem Jahr. Nach Angaben der Wolfsburger vom Freitag gingen die Auslieferungen verglichen mit demselben Monat 2020 um gut ein Drittel (33,5 Prozent) auf weltweit 600.900 Stück zurück.
Damit setzte sich der Negativtrend eines vor allem wegen der Chip-Lieferkrise schwächeren Geschäfts fort. Betrachtet man den ganzen Zeitraum seit Anfang dieses Jahres, liegt Europas größte Autogruppe mit einem leichten Zuwachs von 2,0 Prozent immerhin noch knapp im Plus.
Die Branche produziert und verkauft derzeit weit unter ihren Möglichkeiten, weil fast überall Halbleiter-Bauteile fehlen. Anhaltende Kurzarbeit ist die Folge. Oft werden halb fertige Autos zwischengelagert, bis sie sich nachrüsten und ausliefern lassen.