"Das automatisierte Fahren bringt viele Vorteile für Verbraucher", sagt die sächsische Verbraucherschutzministerin Barbara Klepsch (CDU). Sachsen will mit seinen Automobil- und IT-Standorten zu einem Vorreiter bei der Entwicklung werden und unterstütze daher den Aufbau der dazu notwendigen vernetzten Systeme.
"Als Verbraucherschützer wollen wir die Entwicklung konstruktiv begleiten." So müsse beispielsweise sichergestellt werden, "dass Hersteller keine exklusiven Systeme installieren, die bestimmte Nutzer ausschließen." Auch die Datensicherheit sei zu beachten, sagte Klepsch.
Bei ihrem Treffen am Donnerstag und Freitag in Dresden hätten die Minister aus Bund und Ländern ein ganzes Bündel an Themen zu beraten. "Eine große Klammer über allen Themen ist dabei sicherlich die digitalisierte Lebenswelt", sagte die CDU-Politikerin. Neben dem automatisierten Fahren nannte sie als weiteres Beispiel die Nutzung von Gesundheitsdaten.
Bayern und Thüringen wollen sich bei der Konferenz für einen verbesserten Verbraucherschutz bei Käufen im Internet einsetzen. Dabei soll es unter anderem um mehr Preistransparenz bei der Buchung von Flugreisen sowie klarere Informationen zu den Vertragspartnern und Schutz vor "Fake-Shops" gehen. (dpa)
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