Mehrere Verbände haben sich in einem gemeinsamen Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel dafür ausgesprochen, die Autohäuser "so schnell wie gesundheitlich verantwortbar" wieder zu öffnen. VDA-Präsidentin Hildegard Müller, VDIK-Präsident Reinhard Zirpel, ZDK-Präsident Jürgen Karpinski und IG-Metall-Chef Jörg Hofmann weisen auf die immer bedrohlicher werdende Lage der Autobranche hin. Die Händler säßen auf unzähligen vorfinanzierten Lagerfahrzeugen. "Noch mehr Fahrzeuge können die Betriebe nicht aufnehmen. Damit kommen auch Zulieferung und Produktion zum Stillstand bzw. können nicht wieder angefahren werden."
Die Verbrände argumentieren, dass es im Autohandel selten zu überfüllten Geschäftsräumen kommt und der geforderte Mindestabstand daher problemlos einzuhalten ist. Durch eine baldige Wiedereröffnung der Handelsbetriebe ließe sich das Risiko der Involvenz zahlreicher Firmen verhindern, die schwerwiegende Folgen für die Mitarbeiter und die Volkswirtschaft hätten.
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Aus dem Datencenter:
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