BDEW-Hauptgeschäftsführerin Andreae sagte: "Gerade im städtischen Raum, wo Flächen begrenzt sind oder der Einbau privater Ladeinfrastruktur zum Beispiel in Altbauten nicht möglich ist, sollten wir viel stärker auf innovative Ideen setzen. Wir sind ein Land der Tüftler und Denker und wir haben starke junge und kreative Firmen. So viele entwickeln Ideen, wie Ladeinfrastruktur integriert werden kann - denken wir nur zum Beispiel an Straßenlaternen, die auch als Ladepunkte genutzt werden können." Grundsätzlich gelte: Die Ladeinfrastruktur müsse einfach und kundenfreundlich sein.
Eine Sprecherin des Autofahrerclubs ADAC sagte, um bis 2030 zehn Millionen E-Fahrzeuge auf die Straße zu bringen, brauche es wesentlich größere Anstrengungen als bisher. "Nur eine größere Zahl an Ladesäulen reicht nicht." Notwendig seien insbesondere Schnellladesäulen an Fernverkehrsstrecken und Erleichterungen beim privaten Einbau von Ladesäulen. "Das Laden von E-Autos muss alltagstauglicher und komfortabler werden."
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Aus dem Datencenter:
Entwicklung der reinen E-Mobile in Deutschland seit Januar 2018