Der Bundesverband Carsharing hat vom Verkehrsministerium (BMVI) erneut mehr Tempo bei der Umsetzung des vor zwei Jahren in Kraft getretenen Carsharing-Gesetzes gefordert. Das Ministerium habe "wichtige Grundlagen zur Umsetzung des Gesetzes immer noch nicht vorgelegt", teilte der Verband mit. So fehlten etwa Regeln für die Beschilderung von Carsharing-Stellplätzen oder für die amtliche Kennzeichnung der Fahrzeuge.
"Das Carsharinggesetz ist ein Instrument zur Förderung der Verkehrswende", teilte Verbands-Geschäftsführer Gunnar Nehrke mit. "Es ist schwer verständlich, dass der Bundesverkehrsminister die Umsetzung seit zwei Jahren verzögert." Das Ministerium wies die Vorwürfe als "nicht nachvollziehbar" zurück. "Das BMVI schafft Vorteile für Carsharing-Fahrzeuge, um diese Form der Mobilität besonders zu fördern", so die Behörde.